„Sieben Tage Ohne“ von Monika Peetz

„Sieben Tage Ohne“ von Monika Peetz

6. März 2019 0 Von Silke Albrecht

Inhalt:

Die Dienstagsfrauen gehen fasten, das bedeutet – fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine familiären Anforderungen und beruflichen Pflichten. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls.
Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Mauern des Burghotels im Altmühltal, in das sich die fünf Freundinnen zum Heilfasten begeben haben, macht sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Und entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe …

Bewertung:

Im Roman “Sieben Tage Ohne” von Monika Peetz dreht sich fast alles um die Beziehungsprobleme der fünf Freundinnen, die sich alle in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen befinden und auch verschiedene Berufe haben. Die Hauptthemen sind Beginn und Ende von Beziehungen, Vatersuche und alles, was dazu gehört.

Dass sie gemeinsam ins Altmühltal zum Heilfasten fahren, rückt hierbei in den Hintergrund. Über das Heilfasten selber oder auch darüber, wie sich die Teilnemer dabei fühlen, erfährt man nur sehr wenig. Allein der Abführtag wird ausführlich beschrieben, wobei ich auf manches Detail hätte verzichten können. Ansonsten wird deutlich, dass die ersten drei Tage ohne feste Nahrung negativ auf die Stimmung der Teilnehmer schlagen, die danach plötzlich umschlägt. Gegen Ende des Aufenthaltes und auch danach können alle das Essen wieder richtig genießen, egal, ob es sich um ein dünnes Süppchen oder um einen Bratapfel ohne alles am Aufbautag handelt.

Dieses Buch von Monika Peetz ist eines, das man einfach mal so zwischendurch zum Entspannen lesen kann. Das einzige, was etwas Konzentration erfordert, ist es, sich am Anfang zu merken, wer welcher Teilnehmer mit welchen Eigenschaften ist.

Wenn dieses Buch dazu beiträgt, dass die Leser daran erinnert werden, dass es gut ist, langsam und genußvoll zu essen und Nahrungsmitteln mehr Wertschätzung entgegen zu bringen, wäre meiner Meinung nach schon viel gewonnen.

KiWi-Verlag

ISBN: 978-3-462-04410-2