Lesung: „Tod unterm Nierentisch“ von Alida Leimbach
Eine Autorenlesung – das ist eine Art von Veranstaltung, die ich schon sehr lange nicht besucht habe. Leider. Es war ein sehr schöner Abend, den uns Alida Leimbach mit ihrer Lesung „Tod unterm Nierentisch“ am 4.11.2022 bereitet hat. Der Pfarrsaal der Pfarrei St. Marien in Großen-Buseck war hierzu sehr gut gefüllt. Im Vorfeld hörte ich den Spruch: “ Ich gehe nicht zu einer Lesung, so lange ich noch selber lesen kann.“ Doch es ist etwas anderes und viel schöner, ein Buch direkt von der Autorin vorgelesen zu bekommen, als es selber zu lesen.
Besonders interessant fand ich die Hintergrundinformationen, die wir zwischen den gelesenen Abschnitten aus diesem historischen Krimi bekamen. Fragen, wie die Idee zu dem Buch entstand, aber auch zur Vorgehensweise beim Verfassen wurden beantwortet. Übrigens: Im Gegensatz zu anderen Büchern dieser Autorin gehört „Tod unterm Nierentisch“ nicht zu einer Serie.
Doch nun zum Wesentlichen, zum Inhalt des Buches. Die Geschichte spielt im Jahr 1954 und beginnt mit dem ersten Spiel der Fußballweltmeisterschaft und mit dem letzten Spiel der WM wird der Mord aufgeklärt. Die Idee, dies als Rahmen zu benutzen, gefällt mir sehr gut. Auch die Art, wie Frau Leimbach die Dinge und die Charaktere in ihrem Buch beschreibt, macht diesen Krimi meiner Meinung nach lesenswert, obwohl ich normalerweise gar keine Krimis lese.
Diese Lesung gab einen guten Einblick in das Buch „Tod unterm Nierentisch“ und auch in die Arbeit von Alida Leimbach, ohne zuviel zu verraten.
Ich werde weitere Autorenlesungen besuchen, denn es lohnt sich.