„Schneeweißchen und Rosenrot“, Marionettentheater Wernswig am 14.12.2019
Nachdem sich die meisten zuvor auf dem Wernswiger Weihnachtsmarkt gestärkt hatten, alle Zuschauer persönlich und freundlich begrüßt worden waren und einen Platz auf einer der gepolsterten Bänke gefunden hatten, öffnete sich am 14.12.2019 gegen 16.00 Uhr der Vorhang für das Märchen Schneeweißchen und Rosenrot. Das Stück wird in drei Akten aufgeführt mit zweimal fünf Minuten Umbaupause.
Wie in jedem Jahr hat mich auch dieses Jahr schon das Bühnenbild der Puppenbühne Wernswig mit seinen hübschen Details begeistert. Ich finde, man sieht selbst an den Suppenkellen, die an der Wand der Wohnung hängen, am Kaminofen, aber natürlich erst recht an den selbstgebauten Marionetten, wie viel Sorgfalt und Herzblut hinter diesem arbeitsintensiven und zeitaufwendigen Hobby steckt. Es gehört schon viel Geschick dazu, Biber, Lamm oder all die anderen Waldbewohner und Puppen herzustellen und so gekonnt zu bewegen, dass man nicht merkt, dass die Stimmen vorher auf Band gesprochen wurden (obwohl ich es vorher schon wußte).
Selbst wenn man das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot gut kennt, wird man in dieser Aufführung Neues entdecken, wie zum Beispiel den Vogel, der die Rolle des Erzählers hat und immer wieder alle zum Lachen bringt. Gut gefallen haben mir auch der sprechende Baum und der Zwerg…
Fazit: Auch in diesem Jahr lohnt sich der Besuch der Puppenbühne Wernswig.