„Grüne Pausen für die Seele“ von Eva Robild
Inhalt:
Innehalten und sich selbst begegnen. Das Gras unter den Füßen. Die Regentropfen auf der Haut. Die Sonnenstrahlen im Gesicht. Lauschen Sie auf das Wispern der Blätter und das Brausen des Flusses. Indem Sie der Natur achtsam begegnen, finden Sie sich selbst. Nirgends sonst können Sie so gut die Seele baumeln lassen und tiefe Gelassenheit fühlen. Erleben Sie Ihre Seelenzeit im Grünen.
Die Natur genießen und bewusst die Seele baumeln lassen. Im Grünen können wir tiefe innere Ruhe erleben und uns gegen Stress und Krankheit stärken. Denn die Natur macht uns gesund – das ist wissenschaftlich erwiesen. Wer viel draußen ist, stärkt seine seelische und körperliche Gesundheit. Spaziergänge im Grünen wirken wie Medizin. Eigentlich wissen wir das auch, aber allzu oft verdrängen wir unser Bedürfnis nach Ruhepausen. Statt uns wirklich auszuruhen und uns eine Auszeit zu gönnen, machen wir lieber Dinge, die uns Energie rauben. Dabei machen grüne Pausen uns zufriedener mit unserem Leben. Wir spüren mehr Lebensfreude, können besser nachdenken, Probleme lösen und kreativer werden. Grün tut einfach gut.
Rezension:
“Grüne Pausen für die Seele”, der Titel trifft es. Das Buch ist grün, also nicht nur der Umschlag, sondern auch der Inhalt. Es geht um Zeit, die man in der Natur verbringt, egal ob im Garten oder im Wald. Das Lesen bedeutet Pause und Entspannung und es ist gut für die Seele.
Ich weiß nicht, ob es die vielen farbigen Naturfotografien von Lina Karna Kippel sind, die eine wunderbare Ruhe ausstrahlen oder der Text, der den Betrachter wieder ein Stückchen mehr mit der Natur verbindet. Wahrscheinlich sorgt beides zusammen dafür, dass es ein Buch für die Pause zwischendurch ist – eines, das man am besten in der Hängematte im Garten liest oder gerade wenn man in dem Moment nicht nach draußen kann und sich ein bißchen Natur ins Zimmer holen möchte.
Inhaltlich fand ich am Interessantesten, dass zwischendurch kleine Texte abgedruckt sind, in denen beschrieben wird, wie es Menschen geht, die Probleme haben und denen es in irgend einer Form durch den Kontakt mit Pflanzen oder Tieren wieder besser geht. Man wird bei jedem dieser Beiträge plötzlich aus der Entspannung gerissen und danach elegant zur Natur zurückgeführt. Auch die kleinen Übungen, die zum Beispiel zu mehr Achtsamkeit führen sollen, passen gut zum Thema. Ebenso wie auch die anderen Beiträge irgendwie zum Thema passen, obwohl ich finde, dass man so etwas wie einen roten Faden vergeblich sucht. Dennoch bringt einen das Lesen nach und nach wieder der Natur näher. Wer hierfür nicht völlig resistent ist, wird beim Lesen Lust bekommen, nach draußen zu gehen und zum Beispiel im Garten zu schauen, was man gerade ernten kann.
Möge die Natur uns allen ein Freund werden, der uns einen Teil unserer Sorgen nimmt und den wir schützen!
Trias-Verlag
ISBN 978-3-432-10676-2