Trinken – Teil 1
„Trinken ist wichtig.“ Das hat sicherlich jeder und jede schon irgendwo gehört. Aber warum ist Trinken so wichtig? Was soll man trinken? Wieviel soll man trinken? Und wie schafft man diese Trinkmenge?
Eine erste Aussage dazu fand ich in dem Buch „Alternativ heilen“ von Christof Jänicke und Dr. Jörg Grünwald, GU (ISBN: 978-3-7742-8777-8) auf Seite 634 bei dem Thema Ernährungstherapie bei Übergewicht. Dort steht: „Trinken Sie täglich etwa 2,5 Liter. Wasser fördert die Fettmobilisierung und stimuliert die Ausleitung von Giftstoffen.“ Außerdem solle man sich bei Alkohol zurückhalten. Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung, wieviel ich im Laufe des Tages so trinke. Alkohol keinen, aber sonst?
Also habe ich angefangen, täglich aufzuschreiben, was ich trinke und wieviel. Ergebnis: Im Durchschnitt 1400ml, viel zu wenig. Wasser, Tee und hin und wieder eine Saftschorle, morgens Milch. Ok. Mit dem festen Entschluss, in Zukunft mehr Wasser und Tee zu trinken, bin ich auf 1600ml bis 2100ml gekommen, aber nicht darüber hinaus. Warum so wenig? Ich glaube, es geht im Alltag einfach viel zu leicht vergessen. Was nun?
Ich habe mich abends hingesetzt und einen genauen Tagesplan geschrieben, was ich am nächsten Tag tun will und auch aufgeschrieben, was und wieviel ich wann trinken müsste, um auf 2,5 Liter zu kommen. Wenn da zum Beispiel stand, dass ich beim Lesen eine Tasse Tee trinken will, habe ich ihn auch rechtzeitig gekocht, damit die Temperatur stimmte. Oder die geplante Wassermenge bereit gestellt. Auch eine Flasche Wasser neben dem Bett erhöht die Trinkmenge, da man dann bei Durst nicht extra aufstehen muss.
Das hat funktioniert. Ich fühle mich insgesamt deutlich besser, wenn ich ausreichend (gesunde Getränke) trinke.
Ebenfalls eine gute Hilfe stellen Apps dar, die man sich hierfür einfach und kostenlos aufs Handy laden kann. Diese berechnen erstens die notwendige Trinkmenge anhand des Gewichtes, da häufig empfohlen wird, die Trinkmenge mit zunehmendem Gewicht zu steigern. Zweitens können sie darauf aufmerksam machen, wenn es wieder Zeit zum Trinken ist. Zum Teil kann man dort auch das Wetter oder die sportliche Aktivität berücksichtigen, wodurch sich der Flüssigkeitsbedarf gegebenenfalls erhöht. Nun kann man durch einfaches Anklicken eingeben, sobald man etwas getrunken hat. Anschließend erhält man auf Wunsch eine statistische Auswertung der Trinkmenge vergangener Tage. Der sogenannte „Wasser Trinkwecker“ der Leap Fitness Group gefällt mir zur Zeit für meine Zwecke am besten, da er anwenderfreundlich, schlicht und übersichtlich ist. Am besten schaut man sich mehrere Varianten an und entscheidet selber, womit man am liebsten arbeiten möchte.
Wissen Sie, wieviel Sie täglich trinken?