Vitalzeitkost – eine Einführung

Vitalzeitkost – eine Einführung

15. September 2019 0 Von Silke Albrecht

Seit Jahrzehnten zerbrechen sich ganze Heerscharen von Ernährungsexperten den Kopf auf der Suche nach der optimalen Ernährung. Diese soll möglichst alle notwendigen Nährstoffe enthalten und auch ansonsten in jeder Hinsicht gesund sein. Selbst darüber, wie viele Mahlzeiten um welche Uhrzeiten am besten sind beziehungsweise wie lange die nächtliche Essenspause sein sollte wird diskutiert.

Einigkeit herrscht bei allen ernstzunehmenden Ernährungsberatern eigentlich nur noch darin, dass

1. Gemüse gesund ist.

2. Frisch Gekochtes im Allgemeinen mehr Nährstoffe enthält als Fertigprodukte.

3. Die Vollkornvariante gesünder ist als die “weiße” Variante der Getreide- oder Mehlsorten.

4. Zucker ungesund ist.

Gleichzeitig sind sehr viele – möglicherweise sogar immer mehr – Menschen diesbezüglich beratungsresistent. Warum? Vielleicht, weil man sich zwar gerne gesund ernähren möchte, aber nicht mehr weiß, wem man glauben soll. Vielleicht aber auch, weil einfach andere Aspekte als die optimale Nährstoffzusammensetzung im Alltag im Vordergrund stehen. Wenn das gesunde Essen nicht schmeckt und daher nicht gegessen wird, nützt es nichts. Wenn man weiß, dass man gesund kochen möchte, aber keine Zeit für aufwendige Gerichte hat und dann doch “ausnahmsweise” zu Fertiggerichten greift, weil man nicht weiß, wie man auf die Schnelle gesund kochen könnte, werden die bequemen Ausnahmen vielleicht zu häufig. Wenn man kostengünstig kochen muss, kann man sich keine teuren Zutaten kaufen. Leider beachten viele nicht den geringen Sättigungswert vieler Fertigprodukte. Gesund selber kochen kann durchaus günstiger sein, wenn man weiß wie… Man kann nur hoffen, dass die These stimmt, dass man vorwiegend auf die Lebensmittel Appetit hat, die die fehlenden Nährstoffe liefern…

Wenn man also immer mal wieder keine Zeit, keine Ideen oder keine Lust zum aufwendigen Kochen hat oder auch aus gesundheitlichen Gründen keine Kraft hat, lange in der Küche zu stehen, ist es gut, einen einigermaßen gesunden Notfallplan zu haben, der nicht aus einem schnell verzehrten Fertiggericht besteht. Ein solcher Notfallplan könnte die Vitalzeitkost sein. Hierbei wird nach einem einfachen Baukastensystem auf sehr ähnliche Art und Weise mit unterschiedlichen Zutaten gekocht. Dadurch schmeckt das Essen immer wieder anders, ist aber schnell und einfach zubereitet, man hat wenig Abwasch und es kostet nicht viel, ist aber trotzdem relativ gesund. Gut geeignet ist diese Art zu kochen auch für Allergiker, da man einfach die Zutaten nimmt, die man verträgt.

Sie glauben, das geht nicht? Lassen Sie sich überraschen!